Artischocken mit Vinaigrette

Artischocke mit pochiertem Ei_Nina Mandl TCM.jpg

Die simpelste Zubereitungsmöglichkeit der stacheligen Schönheiten – sie einfach zu kochen – finde ich besonders reizvoll, da sie schnell und wenig aufwändig ist und zugleich das volle Aroma des Korbblütlers zur Entfaltung bringt. Auch das Essen ist durchaus unterhaltsam. Die Blätter werden nämlich einfach abgezupft und mit den Zähnen an der fleischigen Seite abgezogen („ausgesaugt“, wie meine Kinder sagen ;)) Nach einer ganzen Weile gelangt man dann zum Herz, das man vorab vom „Heu“ befreien muss.

 

Zutaten (für 4 Personen):

  • 4 große                      Artischocken
  • 1                                 Ei
  • 5 EL                            Olivenöl
  • etwas                         Pfeffer
  • ½ TL                           Dijon-Senf
  •                                    Meersalz
  • 1                                 Bio-Zitrone
  • 1 kl. Spritzer               hochwertiger Balsamico Essig
  • ev. 1 TL                      gehackte Kapern
  • oder 1 TL                   gehackte frische Minze

 

 Zubereitung:

Die Stiele der Artischocken kürzen (bei besonders frischen Exemplaren nicht zu stark kürzen, denn da schmecken auch die Stiele wunderbar!), und mit einem scharfen, großen Messer oder einer großen Schere ein paar Zentimeter der Blattspitzen abschneiden.

In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, eine halbe Zitrone hinzufügen und die Artischocken (wenn möglich aufgestellt nebeneinander; wenn sie aufschwimmen muss man sie während des Kochens ein paar Mal drehen, damit alle Seiten gleichermaßen gar werden.) darin etwa 30 Minuten kochen. (Die Kochzeit variiert entsprechend der Größe und kann auch etwas kürzer sein oder sogar bis zu 40 Minuten betragen. Die Artischocken sind essfertig, wenn sich die äußeren Blätter leicht abziehen lassen.)

Inzwischen für die Vinaigrette das Ei hart kochen und leicht überkühlen lassen. Danach klein hacken und mit dem Olivenöl verrühren. Mit Pfeffer, Dijon-Senf, der abgeriebenen Schale und dem Saft einer halben Zitrone sowie mit einem kleinen Spritzer Balsamico vermengen und gut durchmischen.

Im Sommer ergänze ich die Vinaigrette gerne mit etwas fein gehackter Minze. Wer es gerne etwas salziger mag, kann auch gehackte Kapern ergänzen.

Die gekochten Artischocken vom Stiel befreien, damit man sie schön aufstellen kann. (Ich empfehle, den Stiel dazu zu servieren, da er geschmacklich sehr fein ist.) Nun die Vinaigrette auf vier kleine Schälchen aufteilen und zu jeder Artischocke dazu servieren.

 

Wirkung:

Artischocken sind reich an Vitaminen und Mineralien, wie Eisen, Kalzium und Magnesium und wirken leicht kühlend. Sie entgiften und reinigen die Leber und das Blut. Zudem leiten sie Nässe aus und regen die Gallensekretion an. So wirken Artischocken auch Leber-Qi-Stagnation sowie Stagnationen von Magen und Milz entgegen und können den Cholesterinspiegel senken. 

 

Löwenzahn-Salat mit Dinkel, Linsen und warmen Roten Rüben

Löwenzahn Rote-Rüben Salat mit Himmelschlüssel_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für 4 Personen):

  • 150 g             zarte Löwenzahn-Blätter
  • 80 g               Dinkel
  • 80 g               Beluga-Linsen
  • 1                     rote Rübe
  •                        Olivenöl
  •                        Pfeffer 
  •                        Koriander-Samen 
  •                        Zitronenschale
  •                        Salz
  •                        Balsamico-Essig
  •                        Blümchen zum Dekorieren

              

 

Zubereitung:

Dinkel über Nacht einweichen und danach etwa 1,5 Stunden in ungesalzenem Wasser kochen. 

Belga-Linsen gut waschen und etwa 20 Minuten kochen, bis sie schön weich sind (kurz vor dem Aufplatzen).

Die Rote Rübe (im Ganzen) etwa 1 Stunde kochen, bis sie sich leicht anstechen lässt. Schälen und in kleine Würfel schneiden.

Den Löwenzahn waschen, gut trockenschleudern und in etwa 2 cm breite Streifen schneiden.

Für die Marinade Olivenöl mit Pfeffer, gemörserten Koriander-Samen, etwas abgeriebener Zitronenschale, etwas Salz und dem Essig gut verrühren und nun den Löwenzahn mit den gekochten Linsen, dem gekochten Dinkel und den noch warmen Roten Rüben-Würfeln vermengen.

Mit den Blümchen dekorieren und eventuell noch mit geröstetem Sesam bestreuen.

 

Wirkung: 

Löwenzahn ist besonders bitter und wirkt daher stark ausleitend. Er regt die Gallensekretion an und hat eine stark verdauungsfördernde Wirkung. Zudem kühlt Löwenzahn und wirkt dadurch Stauungen und Schwellung entgegen.

Die süße und leicht wärmende Rote Rübe ist ein guter Ausgleich dazu. Sie aktiviert die Leber und regt die Blutbildung an.

Dinkel stärk ebenfalls die Leber und das Blut und die Linsen wirken stärkend auf die Nieren.

 

 

 

Körndl-Cookies

Körndl Cookies_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für ca. 23 Cookies):

  • 150 g             gemischte Kerne & Samen, wie Sesam, Leinsamen, Chia-Samen
  • 130 g             Butter
  • 2 EL               Agavendicksaft
  • 130 g             Dinkelmehl
  • 1 TL               Weinstein-Backpulver
  • 50  g              Rohrohrzucker
  • ½ TL              Fenchel-Samen
  • ½ TL              Galgant (gemahlen)
  • 1 gute Prise  Kardamom (fein gerieben)
  • ½ TL               Orangenschale (fein gerieben)
  • 1 kl. Prise       Salz
  • 1 Spritzer       Zitronensaft

                                 

Zubereitung:

Eine Pfanne erhitzen und darin die Fenchelsamen unter ständigem Rühren anrösten, bis sie zu duften beginnen. Den Fenchel danach im Mörser mit einer Prise Salz fein mahlen. Nun auch die Samen in der Pfanne (ohne Zugabe von Fett) leicht anrösten (aber nicht zu stark – können schnell verbrennen) und danach zur Seite stellen.

Den gemahlenen Fenchel sowie den Galgant, den Kardamom und die Orangenschale mit der Butter und dem Agavendicksaft in einem kleinen Topf erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Das Dinkelmehl mit dem Backpulver und dem Rohrohrzucker in einer Schüssel mischen und die heiße Buttermischung beifügen und gut verengen. Nun auch die gerösteten Samen untermengen und zu einem lockeren Teig vermischen.

Den Teig 10 Minuten rasten lassen und danach jeweils etwa 20 g schwere Portionen zu kleinen Kugeln formen. Diese dann auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech flach drücken, bis ein Fladen mit rund 10 cm Durchmesser entsteht. So fortfahren und etwa 2 cm Abstand zwischen den Cookies lassen. (Die Menge ergibt meist 3 Backbleche.)

Die Cookies im vorgeheizten Rohr bei 165°C etwa 10 Minuten backen. Mit einer flachen Spachtel vorsichtig vom Blech nehmen und auf einer ebenen Fläche auskühlen lassen.

 

Wirkung:

 

Kleine, ölhaltige Samen und Kerne stärken unsere Substanz (unser Jing). Sie haben eine besonders positive Wirkung auf Nieren, Darm und Magen und liefern neben wertvollen, ungesättigten Fettsäuren viel Energie.

Müsliriegel

Müsliriegel_Nina Mandl.jpg

Zutaten:

  • 200 g             Trockenfrüchte (Datteln, Rosinen, Marillen, Zwetschken... - nach Belieben)
  • 1                     Apfel
  • 1                     Banane
  • 200 g             Getreideflocken (Hafer, Hirse, Reis - nach Belieben; oder auch gemischt)
  • 100 g              Amaranth gepufft
  • 80 g               Kokosflocken
  • 80 g               gehackte Mandeln
  • 50g                gerösteter Sesam
  • 50 g               Sonnenblumenkerne
  • 6 - 7 EL          Honig oder Agavendicksaft
  • 1 Prise            Vanillepulver
  • etwas             Zimt
  • etwas             Kardamom
  • etwas             getrocknete, geriebene Orangenschale 
  • 1 Prise            Salz
  • 4 EL               Orangensaft
  • 1 Prise            Kurkuma

          

Zubereitung:

Den Apfel fein reiben, die Banane zerdrücken, Trockenfrüchte fein hacken und alles mit den restlichen Zutaten gut verkneten. Fühlt sich die Masse zu trocken an, noch etwas Orangensaft oder Wasser hinzufügen.

Nun die Masse auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen, glatt streichen und leicht zusammen drücken, sodass der Teig etwa 1 cm hoch ist. Im vorgeheizten Rohr bei 160 - 180°C etwa 20-25 Minuten backen. Immer wieder kontrollieren, ob die Masse nicht zu braun wird und gegebenenfalls die Hitze reduzieren.

Die fertig gebackene Masse leicht überkühlen lassen und in schmale Riegel schneiden. Wer es gerne besonders knusprig hat, kann die Riegeln nun nochmal ein paar Minuten nachbacken.

Karfiol-Birnen-Suppe mit gerösteten Mandeln

Karfiolsuppe mit gerösteten Mandeln_Nina Mandl TCM.jpg

 Zutaten (für 6 Personen):

  • 1 kleiner                      Karfiol
  • 1 kleine                        Birne
  • 1 EL                             Olivenöl
  • ½ TL                            Kümmel (gemahlen oder gemörsert)
  • 1 kleine                        Zwiebel
  • 1 cm                            Ingwer-Wurzel
  •                                     Pfeffer
  •                                     Muskat
  • etwas                          Salz
  • ½                                 Bio-Zitrone (Schale und Saft)
  • 1 Prise                         Bockshornklee (gemahlen)
  •                                    gehackte, geröstete Mandeln und frische, gehackte Petersilie zum Bestreuen

 

Zubereitung:

Zur Vorbereitung die Zwiebel fein hacken, den Ingwer schälen und ganz fein hacken, den Karfiol in kleine Röschen teilen und waschen und die Birne in Würfel schneiden.

Nun in einem Topf das Olivenöl leicht erhitzen. Zwiebel, Ingwer und Kümmel darin anrösten. Kurz darauf auch die Karfiolröschen und die Birnenwürfel beifügen und etwa 2 Minuten mitrösten.

Mit heißem Wasser aufgießen, etwas fein geriebene Zitronenschale beifügen, ein wenig salzen, den Zitronensaft hinzufügen und zuletzt mit Bockshornklee und Kurkuma würzen.

Nun rund 25 Minuten köcheln, bis der Karfiol schön weich ist.

Pürieren und vor dem Servieren nötigenfalls mit etwas Pfeffer, Muskat und Salz nachwürzen. Mit reichlich gerösteten Mandeln und etwas gehackter Petersilie bestreuen.

 

Wirkung:

Karfiol (Blumenkohl) ist eine wahre Lungen-Medizin. Er ist einerseits das beste Gemüse, um trockene Lungen nach einem hartnäckigen Husten wieder zu befeuchten, er wirkt zugleich aber auch schleimlösend und leitet Hitze aus. Neben der Lunge werden auch Magen und Verdauungstrakt vom Karfiol positiv beeinflusst.

Linsen-Hirse-Bällchen

Rote Linsen HIrse Bällchen_Nina Mandl TCM.JPG

Zutaten:

  • 200 g                          rote Linsen
  • etwas                          Bohnenkraut
  • 90 g                            Hirse (fein; nicht Goldhirse)
  • 1                                  Zwiebel
  • 2 EL                             Kokosöl
  • ½ TL                            Paprikapulver
  • 1 TL                             Koriander (gemahlen oder gemörsert)
  • 1 TL                             Kreuzkümmel (gemahlen oder gemörsert)
  • etwas                          Chili-Pulver
  • etwas                          Salz
  • 1 EL                             Tomatenmark
  • ½ TL                            Kurkuma-Pulver
  • ½ Bund                       frischer Koriander (alternativ: Petersilie)

 

Zubereitung:

Die roten Linsen im Idealfall einige Stunden vor dem Kochen in kaltem Wasser einweichen (wenn dafür keine Zeit ist, zumindest längere Zeit unter fließendem Wasser abwaschen). Das Einweichwasser abschütten, die Linsen in einem Sieb waschen und in frischem Wasser zum Kochen bringen. Ein wenig Bohnenkraut dazu und etwa 15 Minuten köcheln.  

Inzwischen die Hirse in einem engmaschigen Sieb mit heißem Wasser gut waschen und in doppelter Menge Wasser aufkochen. Auf ganz niedriger Flamme etwa 10 Minuten köcheln und danach noch ein wenig quellen lassen.  

Die Zwiebel fein würfeln und in einer Pfanne in einem guten EL heißem Kokosöl anschwitzen. Paprikapulver, Koriander, Kreuzkümmel und Chili hinzufügen und mit Salz und Tomatenmark abschmecken und alles kurz rösten.

In eine Schüssel umfüllen und leicht auskühlen lassen. Nun die Linsen und die Hirse sowie den fein gehackten Koriander untermengen und kurz durchziehen lassen. Gegebenenfalls mit etwas Sojasauce und Pfeffer oder Chili nachwürzen.

Aus der Masse Bällchen in der Größe von Tischtennis-Bällen formen (es empfiehlt sich dabei Einweg-Handschuhe zu tragen, durch die Kurkuma färbt der Teig nämlich stark) und diese im vorgeheizten Rohr bei 200°C auf einem mit Backpapier belegten Blech rund 20 Minuten knusprig backen.

 

Wirkung:

Linsen sind ein wichtiger Eiweißlieferant. Sie wirken leicht ausleitend und entgiftend und stärken insbesondere die Nieren aber auch die Mitte.

Herbstliches Kürbis-Kraut

Kürbis Kraut_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für 4 Personen):

  • ½ mittelgroßer            Hokaido Kürbis
  • ½ mittelgroßes            Weißkraut
  • 1                                 Zwiebel
  • 5-8                              Dörr-Zwetschken
  • 1 TL                             Ras el Hanout (aromatische Gewürzmischung aus Nordafrika; bestehend                                                  Kreuzkümmel, Chili, Nelke, Piment, Kurkuma, Kümmel u.v.m.)
  • 2 EL                            Butterschmalz (oder alternativ Olivenöl)
  • ca. 1/8 L                    Suppe oder Wasser
  • etwas                          Salz
  • 1 kl. Spritzer                hochwertiger Balsamico Essig
  • ½ Bund                        frische Petersilie

 

Zubereitung:

Den Kürbis waschen (ein Hokaido-Kürbis muss nicht geschält werden) und mit der groben Seite einer Küchenreibe zerkleinern. Das Weißkraut in feine Streifen hobeln oder schneiden und den Zwiebel fein hacken.

In einer sehr großen, tiefen Pfanne oder einem Wok das Butterschmalz erhitzen und den Zwiebel glasig anrösten. Rasch das Kraut und den Kürbis untermengen und einigen Minuten mitrösten. Anschließend die geviertelten Dörr-Zwetschken untermengen

Einen guten Teelöffel Ras el Hanout (oder nach Belieben andere aromatische Gewürze) beifügen, salzen und das Ganze ordentlich durchrühren. Mit ein wenig Wasser oder Suppe aufgießen und 5-10 Minuten bei geschlossenem Deckel schmoren.

Zum Schluss mit einem kleinen Schuss Balsamico abschmecken und nötigenfalls noch etwas nachsalzen.

Mit frisch gehackter Petersilie anrichten und nach Belieben Reis oder Cous-Cous dazu servieren.

 

 

Wirkung:

Kürbis ist das Herbstgemüse schlechthin. Seine Farbe, seine sämige Konsistenz und sein milder Geschmack passen perfekt zu grauen, feuchten, kühlen Tagen. Er stärkt ganz besonders das Milz-Qi und wirkt zudem leicht befeuchtend. Den perfekten Ausgleich dazu schafft das Vitamin C-spendende Weißkraut, das eine leicht ausleitende und entgiftende Wirkung hat.

Kokos-Kurkuma-Milchreis

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Zutaten (für 4 Portionen):

  • 1 Tasse           Milchreis oder Risotto-Reis
  • 1 Tasse           Wasser
  • 3 Tassen        Reis- oder Mandelmilch (leicht gesüßt)
  • 3 EL               Kokosflocken
  • 1 EL                Chia-Samen
  • 1 Prise            Vanillepulver
  • etwas             getrocknete, geriebene Orangenschale 
  • etwas             Kardamom
  • 1 Prise            Salz
  • 1 Spritzer       Zitronensaft
  • ½ TL               Kurkuma

           

Zubereitung:

Den Reis in der Wasser-Milch-Mischung zum Kochen bringen und anschließend sofort auf kleine Flamme zurückschalten. Nun Kokosflocken und Chia-Samen sowie ein wenig getrocknete Orangenschale einrühren und sanft köcheln lassen. Dabei ab und an umrühren. Nach etwa 20 Minuten etwas Vanillepulver, geriebenen Kardamom, eine Prise Salz und ½ TL Kurkuma unterrühren. Den Herd abschalten und bei geschlossenem Deckel noch etwa 5 Minuten quellen lassen.

 

Am besten noch warm genießen und eventuell mit Kokos-Chips und gerösteten Chia-Samen oder ein wenig frischem Obst servieren.

 

Wirkung:

Reis wirkt grundsätzlich positiv auf Milz, Magen, Lunge und Darm. Er leitet Feuchtigkeit aus und wirkt leicht kühlend. In Kombination mit der Milch, den Kokosflocken und den Chia-Samen bekommen wir ein wunderbar harmonisches, nährendes und tonisierendes Gericht, das unsere Mitte stärkt und unseren Milz erfreut –  und das fast ohne Zucker!

Ideal als Frühstück, warme Jause oder als praktischer Snack zum Mitnehmen – abgefüllt im Schraubglas.

Dinkel-Chia-Brei mit Zwetschken-Creme

Dinkel Grieß Brei mit Zwetschken Creme_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für 4 Personen):

  • 1 Tasse           Dinkel-Grieß
  • 1 Tasse           Wasser
  • 1 Tasse           Reis- oder Mandel-Milch
  • 4                    Datteln
  • 1-2 EL            Chia-Samen
  • 4-5                 Zwetschken
  •                       Vanille, Zimt, Kardamom
  •                       Salz, Zitronensaft
  • ganz wenig    Bitterkakao

 

Zubereitung:

1 Tassen Wasser mit 1 Tasse Reis-oder Mandelmilch aufkochen. Wenn es kocht, sofort die Hitze reduzieren und die klein geschnittenen Datteln sowie die Chia-Samen hinzufügen. Anschließend unter ständigem Rühren (am besten mit einem Schneebesen) den Grieß untermengen.

Mit etwas Kardamom würzen und eine kleine Prise Salz sowie ein wenig Zitronensaft und den Bitterkakao beifügen. Die Platte abdrehen und das ganze etwa 10 Minuten stehen und quellen lassen.

In der Zwischenzeit die Zwetschken waschen, den Kern entfernen und die Früchte vierteln. In ganz wenig Wasser aufkochen und mit etwas Vanille und Zimt würzen. Auch hier eine kleine Prise Salz und ein wenig Zitronensaft ergänzen. Nach etwa 5-10 Minuten Kochzeit mit dem Pürierstab fein pürieren.

                    

Tipp:         

Wer es gerne ein wenig gehaltvoller mag, kann der Zwetschken-Creme auch noch ein paar Löffel Kokosmilch beimengen oder den Brei mit Mandelmus garnieren.

Und noch was: Es macht Sinn, die Zwetschken-Creme gleich in größerer Menge zuzubereiten - das spart am nächsten Tag Zeit und zudem macht sie süchtig ;) (Hält im Kühlschrank mehrere Tage, wenn man sie gleich möglichst heiß in saubere Schraubgläser füllt.)

 

 

Wirkung: 

Dinkel ist das ideale Getreide bei Blutmangel, Yin-Mangel, Schlafstörungen und Nachtschweiß. Er ist nährend und leicht kühlend und stärkt vor allem Leber- und Herz-Yin. Zudem tonisiert Dinkel das Qi und stärkt die Widerstandskraft.

Kichererbsen-Kürbis-Curry

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Zutaten (für 4 Personen):

  • 180g               Kichererbsen
  • 1/2                 Hokkaido-Kürbis
  • 1 kleine           Aubergine
  • 1                     rote Zwiebel
  • 3 EL                Kokosöl
  • 1 EL                Roh-Rohrzucker
  • etwas              frischer Ingwer
  •                        Pfeffer (wer es gerne scharf hat, verwendet stattdessen Chili)
  • je 1 TL             Kreuzkümmel und Koriander-Samen (beide gemörsert), schwarze Senfsamen
  •                        (vorab angeröstet)
  • 1 TL                 Kurkuma
  •                        Salz
  • etwas              Zitronensaft
  • 400 ml            leichte Gemüsebrühe
  • 1 Dose            Kokosmilch
  • 1 Flasche        Tomaten-Polpa (ca. 400 ml)
  • 1 Bund            frischer Koriander oder Petersilie
  • etwas              gerösteter Sesam

 

Zubereitung:

Die Kichererbsen über Nacht in reichlich Wasser einweichen. Am nächsten Tag in einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen und in frischem Wasser zum Kochen bringen. Etwa 1 - 1,5 Stunden kochen und erste gegen Ende der Kochzeit salzen (die Kichererbsen werden sonst nicht weich).

In einem großen Topf Kokosöl erhitzen und die gehackte Zwiebel darin glasig anschwitzen. Den Zucker ergänzen und die Zwiebel unter ständigem Rühren leicht karamellisieren lassen. 

Nun den frischen Ingwer schälen und fein hacken und zusammen mit Pfeffer, Kreuzkümmel, Koriander- und Senfsamen zum Gemüse geben und das Ganze weiter rösten bis die Gewürze zu duften beginnen. Das in kleine Würfel geschnittene Gemüse dazu geben und kurz mitrösten.

Mit der Gemüsebrühe ablöschen und die Tomaten-Polpa sowie den Zitronensaft unterrühren. Zuletzt mit Kurkuma würzen und etwa 30 Minuten köcheln bis das Gemüse weich ist. Nun die vorgekochten Kichererbsen und die Kokosmilch hinzufügen und nochmals gut durchrühren. Auf kleiner Flamme 10 Minuten weiter köcheln.

Mit gehacktem Koriander und geröstetem Sesam bestreuen und am besten mit Vollkornreis servieren.

 

Wirkung:

 

Dieses aromatische Schmorgericht wirkt wärmend und stärkend. Kichererbsen sind zudem ein guter Eiweißlieferant und unterstützen auch beim Entgiften. Kürbis stärkt besonders das Milz-Qi und unterstützt den Stoffwechsel.