Süsses

5 Elemente Apfelmus

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Zutaten:

  • 500g                        reife Äpfel

  • 1 EL                          Rohrohrzucker

  • 1 Stange                  Zimt (oder ½ TL geriebenes Zimtpulver)

  • etwas                       geriebene Bio-Zitronenschale

  • 1 Prise                     Salz

  • 2 EL                           Zitronensaft

  • ½ TL                          Kurkuma 

                                                      

Zubereitung:

In einem großen Topf etwa 3 cm Wasser zum Kochen bringen und in der Zwischenzeit die Äpfel waschen, schälen und in Spalten schneiden.

Die Apfelspalten mit dem Zucker, der Zimtstange einige Minuten köcheln, bis sie weich werden und anfangen zu zerfallen. Während des Köchelns mit Zitronenschale und Zimt (falls man keine Zimtstange mitkocht) würzen und ganz wenig Salz, den Zitronensaft sowie das Kurkumapulver unterrühren. (Falls das Wasser zu rasch verdampft, muss man während des Kochens etwas heißes Wasser dazu gießen.)

Zum Schluss die Zimtstange entfernen und die weichen Äpfel fein pürieren. 

In saubere Schraubgläser gefüllt, hält sich das Mus dunkel und kühl gelagert mehrere Wochen.

 

Tipp:     

Du kannst selbstverständlich auch die Schale dranlassen und mitkochen. Allerdings wird die Konsistenz des Muses dann nie so fein, wie mit geschälten Äpfeln. Ich schäle sie daher lieber und verwende die Schale für einen feinen Apfel-Tee (kann auch getrocknet länger aufbewahrt werden).

Noch ein Tipp:

Wenn du es gerne etwas süßer magst, oder deine Äpfel recht sauer sind, verwende etwas mehr Zucker oder koche ein paar getrocknete Datteln mit.

Wirkung:

Äpfel spenden viel Vitamin C und sind reich an Mineralstoffen. Sie wirken besonders positiv auf Milz, Magen, Darm und die Gallenblase. 

Äpfel stärken das Yin und können bei Trockenheit von Lunge und Atemwegen sehr hilfreich sein. Sie wirken außerdem stuhlregulierend – sowohl bei Verstopfung (in dem Fall am besten morgens roh gegessen), als auch bei Durchfall (mit der Schale gerieben und an der Luft einige Zeit stehen gelassen). 

Roh werden Äpfel allerdings oft nicht gut vertragen und sorgen für Bauchweh und Blähungen. In diesem Fall ist dieses bekömmliche Apfelmus eine tolle Alternative.

Mohnkuchen

Mohnkuchen mit Blütendeko_Nina Mandl TCM.JPG

Zutaten:

  • 200 g             Mohn (gemahlen)

  • 4                     Eier

  • 100 ml           Öl

  • 200g              Dinkelmehl

  • 140g              Rohrohrzucker

  • etwas            Zimt

  • ½                    Bio-Zitronen (Schale und etwas vom Saft)

  • 200g              Joghurt (mind. 3,6 % Fett, besser 10%)

  • 1 Prise           Salz

 

Zubereitung:

Eier trennen und das Eiklar mit einer Prise Salz zu einem steifen Schnee, das Eigelb in einer zweiten Rührschüssel mit dem Zucker cremig aufschlagen. 

Anschließend das Öl in einem feinen Strahl in die Eigelb-Creme einrühren und einige Minuten weiterschlagen. Nun die Zitronenschale, Zimt, etwas Salz und danach auch das Joghurt und das Mehl unterrühren. 

Zum Schluss den Mohn ergänzen und nun auch vorsichtig den Schnee unterziehen

Eine Tortenform mit Butter einfetten und mit Dinkelbrösel oder Mehl stauben. Den Teig in die Form gießen und im vorgeheizten Rohr bei 170°C etwa 30-35 Minuten backen. 

Leicht überkühlen lassen, bevor man die Form öffnet. 

Nun mit Staubzucker bestreuen oder, wie auf dem Bild, 2 TL Zitronensaft mit Staubzucker verrühren, bis eine dicke klebrige Masse entsteht. Mit diesem Zitronen-Zucker dann beliebige essbare Blüten auf den Kuchen kleben.

 

Wirkung:

Mohn ist eine sehr hochwertige Ölsaat. Er ist daher ein tolles Yin-Tonikum. Außerdem stärkt Mohn das Blut und enthält überdurchschnittlich viel Calcium.

Dinkel-Marmor-Gugelhupf

Dinkel Marmor Gugelhupf_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten:

  • 200 g           Butter (zimmerwarm)

  • 110 g             Rohrohrzucker

  • 100 g             Agavendicksaft

  • 4                     Eier

  • 250 ml           Mandelmilch (oder Kuhmilch)

  • etwas            Zimt

  •                        Schale einer viertel Zitrone (fein gerieben)

  • 1 Prise           Salz

  • 1 Spritzer      Zitronensaft

  • 400 g             Dinkelmehl

  • 1 Pkg.            Backpulver

  • 17 g               Bitterkakao

 

Zubereitung:

Eine Gugelhupfform gut ausfetten und mit Mehl oder Dinkelbrösel bestreuen.

Das Backrohr auf 180°C vorheizen.

Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Agavendicksaft schaumig rühren. 

Nach und nach die Eier einrühren und noch ein wenige weiterrühren. Die Mandelmilch ergänzen und weiterrühren. Mit Zimt, Zitronenschale, Salz und Zitronensaft würzen und weiterrühren. 

Nun das Mehl mit dem Backpulver vermischen und unter den Teig heben, bis sich alles gut verbindet.

Die Hälfte des Teiges in die gefettete, bemehlte Form füllen. Den restlichen Teig mit dem Bitterkakao verrühren und über den hellen Teig verteilen. Mit einer Gabel kann man nun auch noch die beiden Teige vorsichtig mischen.

Nun etwa 50 Minuten backen. Leicht überkühlten lassen und dann aus der Form stürzen und mit Staubzucker bestreuen.

 

Wirkung:

Nährend und stärkend für Körper und Gemüt ;)

Rhabarber-Crumble

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Zutaten:

  • 500 g             Rhabarber (die perfekte Ergänzung sind ein paar süße Erdbeeren)

  • 60 g                Butter

  • 90 g                Maroni-Mehl (ersatzweise auch Dinkel-Mehl) 

  • 30 g                Haferflocken (Kleinblatt)

  • 30 - 40 g        Rohrohrzucker

  • etwas            Zimt und Kardamom (fein gerieben)

  • etwas             geriebene Zitronenschale

  • 1 Prise           Salz

  • 1 Spritzer      Zitronensaft

  • 1 kl. Prise      Bitterkakaopulver

                            

Zubereitung:

Für den Crumble die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Mehl, den Haferflocken und dem Zucker verkneten. Zitronenschale und Salz ergänzen. 

Den fertigen Teig in eine Frischhaltefolie einschlagen und im Kühlschrank etwa 20 Minuten rasten lassen. (Man kann den Teig auch schon wunderbar am Vorabend vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren.) 

In der Zwischenzeit eine mittelgroße Auflaufform mit Butter einfetten. Den zerkleinerten Rhabarber mit etwas Zimt, Kardamom, Zitronensaft und ein wenig Bitterkakao vermengen und gleichmäßig in der Auflaufform verteilen. Ergänzt man keine süßen Erdbeeren, braucht der saure Rhabarber auch etwas Zucker. (Ich habe heute zusätzlich einen Apfel hinzugefügt.)    

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und zerbröseln. Das Obst gleichmäßig damit bedecken.

Im vorgeheizten Rohr bei 180°C rund 20-30 Minuten backen.

Süße Kichererbsen Bällchen

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Zutaten (für ca. 28 Bällchen):

  • 150 g              getrocknete Kichererbsen

  • 80 g                Haferflocken (Kleinblatt)

  • 70 g                Datteln

  • 3 EL                Kokosöl

  • 3 EL                Reismilch

  • je etwas         Kardamom und Zimt (fein gerieben)

  • etwas             Orangenschale (fein gerieben)

  • 1 kl. Prise      Salz

  • 1 Spritzer       Zitronensaft

  • 12 g                Bitterkakao

 Und gerösteten, gemörserten Sesam, Kokosflocken, geröstete, gehackte Pistazien.... zum Wälzen

                         

Zubereitung:

Die Kichererbsen für 24 Stunden in kaltem Wasser einweichen. Danach in einem Sieb nochmals gut waschen und in einem Topf mit ausreichend Wasser für etwa 2 Stunden köcheln. (Um die restlichen Blähstoffe auch noch gut auszugleichen, koche ich meist noch ein paar Scheiben frischen Ingwer mit, den ich danach entferne).

Die weichen Kichererbsen auskühlen lassen und im Anschluss mit allen anderen Zutaten in einer Küchenmaschine fein pürieren. (Ist die Masse zu trocken und lässt sie sich daher nicht gut pürieren, kann man noch 1-2 EL Reismilch hinzufügen.)

Die Masse im Kühlschrank für etwa 20 Minuten fest werden lassen und danach kleine Bällchen formen. Diese nach Belieben in Kokosflocken, Sesam, Nüssen... wälzen und genießen.

Wirkung:

Hülsenfrüchte stärken unsere Nierenenergie und helfen dem Körper beim Ausleiten von Toxinen. Sie enthalten viel wertvolles Eiweiß und sind vor allem bei einer vegetarischen oder veganen Ernährungsweise unverzichtbar!

Leichte Erdbeer-Topfen-Torte

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Zutaten:

  • 3                     Eier
  • 30 g               Butter
  • 150 g             Agavendicksaft
  • 250 g             Topfen
  • 150 g             Ziegenfrischkäse
  • 80 g               Dinkelmehl
  • 2 TL                Weinstein-Backpulver
  • etwas             Vanillepulver (oder das Mark einer halben Vanilleschote)
  • ¼ TL               Kardamom
  •                       Schale einer viertel Zitrone (fein gerieben)
  • 1 Prise            Salz
  • 1 Spritzer       Zitronensaft
  •  
  • 700 g             Erdbeeren
  • 1 EL                Agar Agar
  • ¼ L                 Wasser
  • 1 EL                Rohrohrzucker

 

Für den Teig zuerst die Eier trennen und das Eiweiß zu einem steifen Schnee schlagen. Nun die weiche Butter mit Agavendicksaft, Vanille und Eidottern sehr schaumig rühren. Zitronenschale, Kardamom, Salz sowie Topfen und Ziegenfrischkäse gut darunter mengen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und darüber sieben. Nun alles zusammen mit dem Eischnee locker unterheben (nicht mehr rühren).

Den Teig in eine gefettete, bemehlte Tortenform füllen und etwa 40 Minuten im vorgeheizten Rohr bei 175°C backen. Sollte der Teig zu stark anbräunen, mit Alufolie abdecken und weiterbacken.

Den leicht überkühlten Tortenboden mit den gereinigten und vom Grün befreiten dicht Erdbeeren belegen.

Agar Agar in ¼ Liter Wasser langsam aufkochen und mit dem Schneebesen gut verrühren, bis sich die Flocken aufgelöst haben. Etwa 2 Minuten abkühlen lassen, bis die Masse leicht zäh wird und danach die Erdbeeren damit überziehen.

 

Wirkung

Erdbeeren wirken kühlend und stärken Qi und Yin. Sie wirken besonders positiv auf Leber, Milz und Niere. Erdbeeren entgiften auch leicht und fördern die Durchblutung. Sie gehören allerdings zu jenen Lebensmitteln, die leicht zu allergischen Reaktionen führen können. Topfen und Ziegenfrischkäse stärken das Yin, wirken aber auch stark befeuchtend. Sie können daher bei Nässekonstitutionen zu verstärkter Schleimbildung führen.

Körndl-Cookies

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Zutaten (für ca. 23 Cookies):

  • 150 g             gemischte Kerne & Samen, wie Sesam, Leinsamen, Chia-Samen
  • 130 g             Butter
  • 2 EL               Agavendicksaft
  • 130 g             Dinkelmehl
  • 1 TL               Weinstein-Backpulver
  • 50  g              Rohrohrzucker
  • ½ TL              Fenchel-Samen
  • ½ TL              Galgant (gemahlen)
  • 1 gute Prise  Kardamom (fein gerieben)
  • ½ TL               Orangenschale (fein gerieben)
  • 1 kl. Prise       Salz
  • 1 Spritzer       Zitronensaft

                                 

Zubereitung:

Eine Pfanne erhitzen und darin die Fenchelsamen unter ständigem Rühren anrösten, bis sie zu duften beginnen. Den Fenchel danach im Mörser mit einer Prise Salz fein mahlen. Nun auch die Samen in der Pfanne (ohne Zugabe von Fett) leicht anrösten (aber nicht zu stark – können schnell verbrennen) und danach zur Seite stellen.

Den gemahlenen Fenchel sowie den Galgant, den Kardamom und die Orangenschale mit der Butter und dem Agavendicksaft in einem kleinen Topf erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Das Dinkelmehl mit dem Backpulver und dem Rohrohrzucker in einer Schüssel mischen und die heiße Buttermischung beifügen und gut verengen. Nun auch die gerösteten Samen untermengen und zu einem lockeren Teig vermischen.

Den Teig 10 Minuten rasten lassen und danach jeweils etwa 20 g schwere Portionen zu kleinen Kugeln formen. Diese dann auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech flach drücken, bis ein Fladen mit rund 10 cm Durchmesser entsteht. So fortfahren und etwa 2 cm Abstand zwischen den Cookies lassen. (Die Menge ergibt meist 3 Backbleche.)

Die Cookies im vorgeheizten Rohr bei 165°C etwa 10 Minuten backen. Mit einer flachen Spachtel vorsichtig vom Blech nehmen und auf einer ebenen Fläche auskühlen lassen.

 

Wirkung:

 

Kleine, ölhaltige Samen und Kerne stärken unsere Substanz (unser Jing). Sie haben eine besonders positive Wirkung auf Nieren, Darm und Magen und liefern neben wertvollen, ungesättigten Fettsäuren viel Energie.

Müsliriegel

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Zutaten:

  • 200 g             Trockenfrüchte (Datteln, Rosinen, Marillen, Zwetschken... - nach Belieben)
  • 1                     Apfel
  • 1                     Banane
  • 200 g             Getreideflocken (Hafer, Hirse, Reis - nach Belieben; oder auch gemischt)
  • 100 g              Amaranth gepufft
  • 80 g               Kokosflocken
  • 80 g               gehackte Mandeln
  • 50g                gerösteter Sesam
  • 50 g               Sonnenblumenkerne
  • 6 - 7 EL          Honig oder Agavendicksaft
  • 1 Prise            Vanillepulver
  • etwas             Zimt
  • etwas             Kardamom
  • etwas             getrocknete, geriebene Orangenschale 
  • 1 Prise            Salz
  • 4 EL               Orangensaft
  • 1 Prise            Kurkuma

          

Zubereitung:

Den Apfel fein reiben, die Banane zerdrücken, Trockenfrüchte fein hacken und alles mit den restlichen Zutaten gut verkneten. Fühlt sich die Masse zu trocken an, noch etwas Orangensaft oder Wasser hinzufügen.

Nun die Masse auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen, glatt streichen und leicht zusammen drücken, sodass der Teig etwa 1 cm hoch ist. Im vorgeheizten Rohr bei 160 - 180°C etwa 20-25 Minuten backen. Immer wieder kontrollieren, ob die Masse nicht zu braun wird und gegebenenfalls die Hitze reduzieren.

Die fertig gebackene Masse leicht überkühlen lassen und in schmale Riegel schneiden. Wer es gerne besonders knusprig hat, kann die Riegeln nun nochmal ein paar Minuten nachbacken.

Polenta-Apfel-Schnitten 

Zutaten:

  • 1 Tasse            Polenta
  • 2 Tassen         Wasser
  • 1                      Apfel (kann auch gerne eine Birne sein)
  • 1 EL                 Agavendicksaft
  • 2 EL                geriebene Haselnüsse
  • 2 EL                geriebene Kokosflocken
  • etwas              getrocknete, geriebene Orangenschale (wenn nicht vorhanden, frisch
  • geriebene Orangenschale)
  • etwas              Zimt und Kardamom (fein gerieben)
  • 1 Miniprise       Salz
  • 1 Spritzer        Orangensaft
  • 1 Prise             Kurkumapulver

           

Zubereitung:

Wasser aufkochen, Hitze reduzieren und langsam unter ständigem Rühren die Polenta einrieseln lassen. Den fein geriebenen Apfel, Agavendicksaft, Zimt, Kardamom und Orangenschale hinzufügen und gut unterrühren. Auf ganz kleiner Flamme etwa 15 Minuten köcheln und immer wieder umrühren. Gegen Mitte der Kochzeit eine ganz kleine Prise Salz, etwas Orangensaft, Kurkumapulver und die geriebenen Nüsse sowie die Kokosflocken einrühren.

Die Masse ca. 1 cm hoch auf ein mit Backpapier belegtes Blech oder in eine mit Butter eingefettete Auflaufform streichen. Einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen und danach in schmale Schnitten schneiden oder mit Förmchen Figuren ausstechen.

Will man die Schnitten möglichst rasch essen bzw. zum Mitnehmen verpacken, muss man sie im vorgeheizten Rohr bei 160°C einige Minuten backen, damit sie eine festere Konsistenz bekommen (sollen aber nicht zu braun werden, denn dann trocknen sie zu sehr aus). Vor dem Schneiden kurz überkühlen lassen.

 

Tipp:

Dieses Rezept lässt sich auch ganz einfach in eine pikante Variation umwandeln. Hierfür verwendet man statt dem Apfel zwei mittelgroße Karotten und lässt Agavendicksaft, Kokosflocken, Kardamom und Orangenschale weg. Stattdessen kann man nach Belieben Kräuter ergänzen und etwas stärker salzen.

 

Wirkung

Polenta und Äpfel werden gleichermaßen dem Erdelement zugeordnet. Diese Schnitten erfreuen daher in besonderem Maße Milz und Magen, sorgen für ein wohliges Gefühl und befriedigen Süßgelüste. Die leicht befeuchtende Wirkung der Polenta wird durch die trocknenden Gewürze und die Orangenschale wunderbar ausgeglichen.

Klebreisbällchen mit Bohnenmus

Zutaten (für ca. 20 Bällchen):

Für die Bällchen:

  • 200 g Klebreismehl (gibts in jeden Asia-Laden)
  • 40g Kokosblütenzucker (oder auch Rohrohrzucker)
  • 180 ml lauwarmes Wasser
  • Etwas Klebreismehl extra zum Wälzen (man kann die fertigen Bällchen aber auch in geröstetem Sesam oder Kokosraspeln wälzen)

Für die Fülle:

  • 30 g Azuki-Bohnen (über Nacht eingeweicht!)
  • 30 g Agavendicksaft
  • 1 EL Schlagobers
  • 1 Prise Vanille-Pulver
  • 1 Prise Kardamom (fein gerieben)
  • etwas Zitronenschale (gerieben)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • etwas Bitterkakao      

Zubereitung:

Die Azukibohnen über Nacht einweichen. Vor dem Weiterverarbeiten das Einweichwasser wegschütten, die Bohnen waschen und mit frischem Wasser zum Kochen bringen. Rund eine Stunde weichkochen und danach pürieren. Die feine Paste mit dem Agavendicksaft verrühren und nach und nach Vanille, Kardamom, Zitronenschale, Salz, Zitronensaft und Bitterkakao untermengen.

Nun den Teig für die Bällchen anrühren. Dazu einfach in einer Schüssel das Mehl mit dem Zucker mischen und nach und nach das lauwarme Wasser unterrühren bis ein geschmeidiger aber fester Teig entsteht. Den Teig in etwa 20 gleichgroße Portionen teilen und jeweils zu kleinen Kugeln formen. Diese Kugeln in der Handfläche plätten und an den Rändern relativ stark zusammendrücken. Mit einem halben Teelöffel der Bohnenpaste füllen, vorsichtig zusammendrücken und Küglechen formen. (Der Teig lässt sich leichter verarbeiten, wenn man die Hände leicht einölt – am besten mit einem geschmacksneutralen Öl, wie Sonnenblume.)

In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und die Bällchen vorsichtig ins simmernde Wasser werfen. Mit einem Kochlöffel ganz sanft umrühren, damit die Bällchen nicht am Boden anhocken. Nach etwa 9 Minuten steigen die Bällchen auf. Dann kann man sie mit einem Schaumlöffel herausheben und gut abtropfen lassen. Nun auf eine mit Klebreismehl (oder geröstetem Sesam bzw. Kokosraspel) bestreute Klarsichtfolie legen und vorsichtig darin wälzen.

 

Die Bällchen schmecken besonders gut mit Obstmus und/oder Kokosmilch. Oder einfach so, wie sie sind! Und wenn euch von der Fülle etwas übrigbleibt, könnt ihr ja versuchen, es dem Rest der Familie als „Nutella“ zu verkaufen ;)

 

Wirkung

Klebreis gehört unter sämtlichen Reissorten zu den Wärmsten. Er tonisiert daher besonders gut Milz und Magen und stärkt somit unsere Mitte und unseren Verdauungstrakt. Die Azukibohnen-Fülle macht das Dessert zu einem wahren Nieren-Tonikum. Azukibohnen nähren dabei besonders das Yin und die Körpersäfte.