Salate

Sommerlicher Glasnudel-Salat

Zutaten (für 4 Personen):

  • 70 g Glasnudeln      

  • 3 EL Gemüsebrühe

  • 200 g Pilze (Shiitake oder Austernpilze)

  • 2 Karotten

  • 7 g Wakame-Algen

  • 2 TL Rapsöl

  • etwas Chili

  • 1 TL Meersalz

  • ½ Bund frischer Koriander

  • 1 EL Sesam (geröstet)

Für die Marinade:

  • 1 cm Ingwer (frisch)

  • 3 EL Tamari

  • ½ Bio-Zitrone (Schale und Saft)

  • 2 EL Reis- oder Weißwein-Essig

  • 2 EL Sesam- oder Rapsöl

 

Zubereitung:

Für die Marinade den Ingwer waschen, fein reiben und mit Tamari, Zitronensaft und Essig verrühren. Die Zitronenschale ergänzen und zum Schluss das Öl unterrühren.

Die Algen in kaltem Wasser etwa 15 Minuten einweichen. Danach abseihen und etwas zerkleinern.

Die Karotten schälen und in sehr Streifen hobeln oder schneiden. Den Koriander vorsichtig waschen, trocken schütteln und nicht zu fein hacken.

In der Zwischenzeit in einem Topf Salzwasser aufkochen. Die Glasnudeln darin nach Packungsangabe kochen. Auch die Karotten-Streifen zu den Nudeln geben und gleichzeitig mitkochen. Danach beides in ein Sieb gießen und kurz kalt abschrecken.

Währenddessen die Nudeln und die Karotten kochen, die Pilze vorsichtig reinigen und in 1 cm breite Streifen schneiden. Nun in einer Pfanne das Rapsöl erhitzen und die Pilzstreifen darin unterständigem Rühren bei starker Hitze einige Minuten braten. Währenddessen mit Chili, Salz und Zitronensaft würzen.

Die gekochten Nudeln und Karotten zusammen mit den gebratenen Pilzen in eine Schüssel geben und mit dem Dressing und ca. 3 EL warmer Gemüsebrühe mischen. Zuletzt die Algen vorsichtig unter die Glasnudeln heben und mit dem gehackten Koriander und dem gerösteten Sesam bestreuen.


Wirkung: 

Dieser Salat vereint primär kühlende Zutaten und eignet sich daher bestens für warme Sommertage. Er wirkt erfrischend und verdauungsanregend. Glasnudeln, Pilze und Algen wirken allesamt entgiftend und entschlackend.

(Algen haben einen hohen Jod-Gehalt - bei Schilddrüsen-Problemen ist daher Vorsicht geboten!).

Lauwarmer Sellerie-Salat mit Kernöl

Zutaten:

  • 1 große Sellerieknolle

            

Für das Dressing:

  • 4 EL milder Essig (weißer Balsamico oder Apfelessig)

  • 3 EL Soja-Cuisine

  • 2-3 EL Kürbiskernöl

  • 1 Prise Bockshornklee-Samen (gemahlen)

  • 1 Messerspitzen Dijon.Senf

  • wenig Pfeffer

  • etwas Salz        

  • frischen Schnittlauch oder Kresse zum Garnieren

 

Zubereitung:

Sellerie schälen und in daumendicke Scheiben schneiden. In leicht gesalzenem Wasser bissfest kochen. Leicht auskühlen lassen und grob raspeln oder in schmale Streifen schneiden.

Für das Dressing alle Zutaten zusammenrühren. über den geraspelten Sellerie gießen und gut 10 Minuten ziehen lassen. 

Mit Schnittlauch oder Kresse garnieren.

Wirkung:
Sellerie stärkt das Nieren- und auch das Leber-Yin, indem er Säfte aufbaut. Zugleich regt er die Diurese an, leitet somit unerwünschte Feuchtigkeit und auch Hitze aus und hat dadurch eine reinigende Wirkung. 
Sellerie stärkt das Blut und damit die Nerven, senkt den Blutdruck und ist gut bei häufigen Kopfschmerzen, Akne, Reizbarkeit und Augenentzündungen. 

Lauwarmer Tintenfisch-Petersilien-Salat mit Stangensellerie

Tintenfisch Salat mit Stangensellerie_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für 4-6 Personen):

  • Ca. 600 g                Tintenfisch (Pulpo)          

  • 1 TL                          Zucker

  • ½ Stange                 Lauch oder eine Frühlingszwiebel

  • 1 Zweig                   Thymian oder Bohnenkraut

  • 1                               Lorbeerblatt

  • 1 TL                           Meersalz

  • ½                               Bio-Zitrone

  • 4-5 Stangen          Sellerie

  • etwas                      Kurkuma-Pulver

  • 1 gr. Bund             Petersilie

    Für die Marinade:

  • 4 EL                          Olivenöl

  • wenig                       Pfeffer aus der Mühle 

  • 1 TL                          Dijon-Senf

  • etwas                       Meersalz

  • 3 EL                          Weißwein-Essig

  • 1                               Bio-Zitrone (Schale und Saft)

 

Zubereitung:

In einem mittelgroßen Topf reichlich Wasser mit einem TL Zucker, einem Lorbeerblatt, einer halben Lauchstange, einem Thymian-/Bohnenkraut-Zweig, 1 TL Salz und einigen Zitronenscheiben zum Kochen bringen. 

Sobald das Wasser kocht, den Tintenfisch mit einer Küchenzange für einige Sekunden eintauchen und wieder herausnehmen (man kann ihn auch einfach mit der Hand am Kopf fassen und eintauchen). Diesen Vorgang mehrmals wiederholen, bis sich die Fangarme gut kräuseln. (Dies soll verhindern, dass sich die Haut beim Kochen ablöst.) 

Danach zugedeckt bei mäßiger Hitze weichkochen (je nach Größe etwa 30 - 60 Minuten). Am besten testet man mit einem spitzen, scharfen Messer nach einer halben Stunde, ob sich die Arme schon leicht anstechen lassen. Wenn sie sich noch zäh und gummiartig anfühlen, einfach weiterkochen. 

Wenn der Pulpo schön weich ist, herausnehmen und auskühlen lassen, den Sud wegschütten. 

Während der Tintenfisch auskühlt, die Selleriestangen waschen und in sehr schmale Segmente schneiden. In einer Pfanne den Stangensellerie in etwas Olivenöl scharf anbraten und nach etwa 5 Minuten mit wenig heißem Wasser (ca. 100 ml) aufgießen, leicht salzen mit Kurkuma würzen und weich dünsten. 

Während sich das ganze Wasser verkocht, den überkühlten Tintenfisch zerteilen. Die Arme werden dabei so umfangreich, wie möglich herausgetrennt, das Fleisch des Kopfes kann manchmal recht zäh sein. Am besten kostet man es und entscheidet dann, ob man es auch verwenden möchte, oder lieber wegwirft.

Die Tintenfischteile nun nochmals kurz in der Pfanne mit dem Sellerie aufwärmen und gut vermengen. Danach in eine Schüssel geben.

Für die Marinade alle Zutaten in folgender Reihenfolge mischen: Öl, Pfeffer, Senf, Zitronenschale, Salz, Zitronensaft und Essig. Und über den noch warmen Tintenfisch samt Sellerie geben. Mit der frischen, gehackten Petersilie gut durchmischen und ein paar Minuten durchziehen lassen.

Die einfachere und schneller Variante dieses Salats wird mit bereits vorgekochten Tintenfischarmen zubereitet. Man rechnet dann 4 große Arme für 4-6 Personen. Die vorgekochten Arme sind im Vergleicht zum frischen, rohen Tintenfisch aber meist sehr teuer. Da die Zubereitung des Pulpo recht einfach ist, lohnt es sich also, das ganze Tier selbst zuzubereiten. 

Wirkung: 

Tintenfisch stärkt (wie Fische und Meerestiere allgemein) vor allem die Nieren. Im Gegensatz zu sämtlichen Krustentieren und Meeresfrüchten wirkt er kühlend.

Petersilengrün stärkt ebenfalls die Niere und auch die Leber. Sie unterstützt die Blutbildung und den Verdauungsprozess und wirkt stark harntreibend. So hilft Petersilie auch beim Ausleiten von Giftstoffen und beugt damit Entzündungen im Unterleib vor. 

Hirse-Taboulé

Hirse Tabouleh_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für 6 Personen):

  • 2 Tassen        Hirse (ich verwende lieber die feine Hirse anstatt der größeren Goldhirse)

  • 1 größere       Zucchini

  • 5 Stämme      frischen Oregano (wenn nicht vorhanden, getrockneten verwenden)

  • 1-2                 rote Paprika

  • 3                   Frühlingszwiebeln

  • 1 gr. Bund       frische Petersilie

  •                       Pfeffer

  • Salz

  • 1                  Bio-Zitrone (Schale u Saft)

  • 8 EL                Olivenöl

  • 6 EL                Weinessig

  • optional         4-5 EL griechisches Joghurt 

Zubereitung:

Die Hirse vor dem Kochen in einem engmaschigen Sieb mit heißem Wasser gut abspülen, um die Bitterstoffe aus der Schale auszuwaschen.

Die Hirse in einem Topf mit gut der doppelten Menge an Wasser aufkochen. Die Hitze etwas reduzieren und bei geschlossenem Deckel rund 7 Minuten köcheln (Goldhirse benötigt etwas länger). Danach die Platte ausschalten und die Hirse noch weitere 10 Minuten quellen lassen. )Du kannst die Hirse auch gut am Vorabend vorbereiten.)

Während die Hirse kocht, die Zucchini waschen und in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne mit etwas Olivenöl anrösten und mit etwas Pfeffer, frischem Oregano und Salz würzen.

Die Paprika waschen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Die Petersilie waschen, gut trocken schütteln und fein hacken.

Für die Marinade das Olivenöl mit etwas Pfeffer, Zitronenschale, Salz und Zitronensaft sowie Essig gut verrühren.

Die Hirse, sobald sie etwas ausgekühlt ist, mit den restlichen Zutaten und der Marinade vermengen und einige Minuten durchziehen lassen.

Vor dem Servieren abschmecken und eventuell noch etwas Öl und Essig ergänzen und optional noch mit ein paar Löffeln griechischem Joghurt versehen.

 

Wirkung:

Hirse ist glutenfrei und besonders reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Sie enthält besonders viel Kieselsäure, was für straffe Haut sorgt und Haare und Fingernägel festigt. 

Hirse nährt das Qi und das Blut und wirkt zugleich leicht trocknend. Sie ist daher ideal bei Nässeproblematik - das heißt bei häufigen Schleimerkrankungen, wie Schnupfen, Husten oder Magen-Darm-Erkrankungen.

Warmer Paradeis-Salat

Tomaten im Backrohr_Nina Mandl TCM.jpg

 

Zutaten (für 4 Personen);

8               Paradeiser

4 EL                Olivenöl

                        Pfeffer

etwas              Zitronenschale (gerieben)

1 Frühlingszwiebel oder kleine Schalotte (fein gehackt)

                       Meersalz

1 EL                Zitronensaft

3 EL                weißer Weinessig

1 Hand         Basilikum-Blätter

Die Paradeiser waschen und in Scheiben schneiden. (Besonders hübsch sieht der Salat aus, wenn man unterschiedliche Paradeiser mischt.)

Nun auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech auflegen mit etwas Meersalz und eventuell getrocknetem Basilikum würzen und im vorgeheizten Rohr bei 190°C rund 20 Minuten schmoren. Dabei immer wieder mal kontrollieren, dass die Tomaten nicht zu dunkel werden.

In der angegebenen Reihenfolge die Zutaten für die Marinade mischen und die noch warmen Paradeiser damit übergießen. Die frischen Basilikum-Blätter etwas zerkleinern und über den Salat streuen.

Diese geschmorten Tomaten sind aber auch ummariniert eine wunderbare Zuspeise zu Fisch oder Fleisch.

Wirkung:

Paradeiser sind vitamin- und mikronährstoffreich (Vitamin C, Kalium, Folsäure), antioxidativ und kalorienarm. Die TCM ordnet sie aufgrund ihres säuerlichen Geschmacks dem Holz-Element zu. Paradeiser wirken daher auch in erster Linie auf den Funktionskreis der Leber. Zudem wird auch der Magen positiv beeinflusst.

Sie tonisieren die Körpersäfte sowie das Blut und werden daher bei Trockenheits- (Yin-Mangel-) und Hitze-Symptomen, wie entzündeten, roten Augen, Nachtblindheit, Unruhe, trockener Verstopfung oder Magen-Yin-Mangel-Erscheinungen, wie Zahnfleischbluten, empfohlen.

Reis-Salat mit Fisolen und Räucherlachs

Reissalat mit Fisolen u Räucherlachs_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für 4 Personen);

  • 1 Tasse          Vollkorn-Rundkorn-Reis

  • 200 g             Fisolen

  • 6                   Radieschen

  • 1-2                Frühlingszwiebeln     

  • 1 Packung       Räucherlachs oder eine geräucherte Lachsforelle (filetiert)

  • 4 EL                Olivenöl

  •                       Pfeffer

  • 1 TL                Dijon-Senf

  •                        Meersalz

  • 2 EL                Sojasauce

  • 1 EL                Zitronensaft

  • 2 EL                Weißwein-Essig

  • ½ Bund           Dille

Zubereitung:

Den Reis gut waschen und in etwas mehr als der doppelten Menge Wasser aufkochen. Das Wasser leicht salzen. Rund 35-40 Minuten köcheln und danach nochmals 10 Minuten quellen lassen. Den Reis vorerst zur Seite stellen und leicht überkühlen lassen.

Während der Reis kocht, die Fisolen waschen und vom Strunk befreien und in leicht gesalzenem Wasser bissfest kochen. Nach dem Abseihen (je nach Länge) halbieren oder dritteln.

In der Zwischenzeit für das Dressing das Öl mit Senf und Pfeffer verrühren. Nun Salz, Sojasauce, Zitronensaft und Essig ergänzen und nochmals gut durchrühren.

Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und die Radieschen zerkleinern.

Nun den Reis mit den Radieschen, den Fisolen und der Marinade vermischen. Den Lachs, bzw. die Lachsforellen-Filets, in mundgerechte Stücke schneiden und mit den Frühlingszwiebeln und der Dille auf dem Reis Salat verteilen.

Wirkung:

Reis ist besonders bekömmlich, harmonisierend und stärkend. Er wirkt sich sowohl auf die Lunge, als auch auf den Darm und somit auf die Haut sehr positiv aus. Reis hat eine reinigende Wirkung und kann dabei helfen, feuchte Hitze aus dem Magen-Darm-Trakt auszuleiten.

Fisolen leiten ebenfalls Feuchtigkeit aus und tonisieren zudem Qi, Yin und Blut. Sie wirken besonders positiv auf die Mitte, aber auch auf Lunge und Herz.

 

 

 

 

 


 

Quinoa-Rote Rüben-Salat

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Zutaten (für 4 Personen);

  • 1 Tasse            Quinoa
  • 1                      Rote Rübe
  •  
  • 4 EL                 Olivenöl
  •                         Pfeffer
  • 1 TL                  Dijon-Senf
  •                         Meersalz
  • 1 EL                 Zitronensaft
  • 2 EL                 Sherry-Essig oder Balsamico
  • 2 Hände          gehackte Brunnenkresse (statt der Brunnenkresse kann man auch Rucola verwenden)

 

Zubereitung:

Die Rote Rübe in einem kleinen Topf mit Wasser bedeckt je nach Größe etwas 40 - 60 Minuten kochen. (Sie sollte sich mit einem scharfen Messer leicht anstechen lassen.) Leicht abkühlen lassen und danach vorsichtig schälen und in kleine Würfel schneiden. (Am besten verwendet man dazu Einweg-Handschuhe, da Rote Rüben stark färben.)

Quinoa in einem feinmaschigen Sieb mit heißem Wasser waschen (um die Bitterstoffe aus der Schale auszuspülen) und in 3 Tassen Wasser ca. 15 Min. köcheln. Danach zur Seite stellen und noch etwas quellen und leicht überkühlen lassen.

In der Zwischenzeit für das Dressing das Öl mit Senf und Pfeffer verrühren. Nun Salz, Zitronensaft und Essig ergänzen und nochmals gut durchrühren und mit den noch warmen Rote Rüben würfeln und der Quinoa vermengen und einige Minuten durchzeihen lassen.

Abschmecken und eventuell mit ein wenig Essig nachwürzen. Mit der gehackten Brunnenkresse dekoriert servieren.

 

Wirkung:

Die kleinen Quinoa-Kügelchen haben nicht nur einen fein-nussigen Geschmack, sie sind auch wahre Kraftpakete. Diese tolle pflanzliche Eiweißquelle ist basisch und glutenfrei und hat einen enorm hohem Anteil an wichtigen Mineralstoffen, allen voran Kalzium.  Nach der TCM dient Quinoa der Stärkung von Yin und Substanz aber auch von Qi und Blut und ist besonders gut für die Nieren.

Rote Rüben stärken die Mitte und unterstützen die Verdauung. Sie wirken besonders positiv auf die Blutbildung.

 

Gebratene Melanzani auf Quinoa-Kräuter-Salat

Melanzani gebraten auf Quinoa Kräuter Salat_Nina Mandl TCM.JPG

Zutaten (für 4 Personen);

  • 1 Tasse             Quinoa
  • 1 mittlere         Melanzani
  •                         Olivenöl
  • ½ TL                Oregano
  • etwas              Kräutersalz
  • etwas              Zitronensaft
  •  
  • 4 EL                 Olivenöl
  • 1 TL                  Dijon-Senf
  • etwas               Meersalz
  • 1 EL                  Zitronensaft
  • 2 EL                 Weißwein-Essig
  • 2 Hände           gemischte Kräuter nach Belieben (Petersilie, Basilikum, Minze, Blutampfer, Portulak...)
  • einige               Haselnüsse (grob gehackt und geröstet)

 

Zubereitung:

Quinoa in einem feinmaschigen Sieb mit heißem Wasser gut abspülen (um die Bitterstoffe aus der Schale auszuspülen) und in 2 Tassen Wasser ca. 15 Min. köcheln. Danach zur Seite stellen und noch etwas quellen und leicht überkühlen lassen.

Parallel die in dünne Scheiben geschnittene Melanzani in reichlich Olivenöl braten bis sie schön weich ist. Während des Bratens mit Oregano, Kräutersalz und Zitronensaft würzen und mehrmals wenden.

In der Zwischenzeit für das Dressing das Öl mit Senf verrühren, Salz, Zitronensaft und Essig ergänzen und nochmals gut durchrühren. Die gekochte Quinoa mit der Marinade vermengen und einige Minuten durchzeihen lassen.

Nun auch die grob gehackten Kräuter untermischen und mit den gebratenen Melanzani-Scheiben belegen. Die gerösteten Nüsse darüber streuen und servieren.

 

 

Wirkung:

Melanzani wirken kühlend und stärken die Säfte.  Gleichzeitig bewegen sie das Blut und sind daher hilfreich bei Menstruationsbeschwerden (für Schwangere daher nicht gut geeignet!). Sie wirken besonders positiv auf Magen, Dickdarm und Leber und können Hitze eliminieren und das Blut kühlen.

Quinoa ist eine tolle pflanzliche Eiweißquelle. Sie ist basisch und glutenfrei und hat einen sehr hohen Anteil an wichtigen Mineralstoffen. Nach der TCM dient Quinoa der Stärkung von Yin und Substanz aber auch von Qi und Blut und ist besonders gut für die Nieren.

Lauwarmer Linsen-Spargel-Salat

Linsen Spargel Salat_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für 4 Personen);

  • 140 g              braune Linsen
  • 1                      Lorbeerblatt
  • 1 TL                 Bohnenkraut (getrocknet)
  • 500 g              grüner Spargel                     
  • ½ kl.                Rote Zwiebel oder eine Frühlingszwiebel
  • 6 EL                 Olivenöl
  • wenig              Pfeffer
  • 1 TL                 süßer Senf
  • etwas               Zitronenschale (gerieben)
  •                        Meersalz
  • 1 EL                 Zitronensaft
  • 3 EL                 Weinessig
  • 1 Hand            Portulak oder Rucola
  • 4 Stängel         Petersilie
  • optional 2        Kartoffel (optional als Ergänzung)

 

Zubereitung:

Die Linsen mehrere Stunden (am besten über Nacht) in reichlich kaltem Wasser einweichen. Gut abspülen und in frischem Wasser zusammen mit einem Lorbeerblatt und etwas Bohnenkraut aufkochen. Bei mittlerer Hitze 20 - 30 Minuten weichkochen.

Den unteren Teil des Spargels schälen und die harten Enden abschneiden. In einem großen Topf Wasser mit 1 TL Zucker und 1 TL Salz zum Kochen bringen und den Spargel darin einige Minuten kochen (soll nicht zu weich werden).

In der Zwischenzeit für das Dressing das Öl mit der fein geriebenen Zitronenschale, dem Senf und dem Pfeffer verrühren. Nun Salz, Zitronensaft und Essig ergänzen und nochmals gut durchrühren. Danach mit den noch warmen Linsen vermengen.

Den Spargel in rund 3 cm lange Stücke schneiden. Zwiebel fein hacken und beides unter die marinierten Linsen heben.

Die Petersilie und den Portulak (oder Rucola) grob hacken und großzügig über dem Salat verteilen.

Besonders gut passen auch noch gekochte Kartoffel zu diesem Salat.

 

 

Wirkung:

Spargel enthält Aminosäuren, die die Nierentätigkeit anregen und somit für eine entwässernde und entgiftende Wirkung sorgen. In der TCM wird der Spargel auch für seine Yin-tonisierende Wirkung geschätzt. Er wird daher gerne bei trockenen Lungen, trockener Haut und trockenheitsbedingter Verstopfung empfohlen.

Linsen wirken ebenfalls besonders positiv auf die Nieren und regen ebenfalls die Entgiftung an.

 

 

 

 

Löwenzahn-Salat mit Dinkel, Linsen und warmen Roten Rüben

Löwenzahn Rote-Rüben Salat mit Himmelschlüssel_Nina Mandl TCM.jpg

Zutaten (für 4 Personen):

  • 150 g             zarte Löwenzahn-Blätter
  • 80 g               Dinkel
  • 80 g               Beluga-Linsen
  • 1                     rote Rübe
  •                        Olivenöl
  •                        Pfeffer 
  •                        Koriander-Samen 
  •                        Zitronenschale
  •                        Salz
  •                        Balsamico-Essig
  •                        Blümchen zum Dekorieren

              

 

Zubereitung:

Dinkel über Nacht einweichen und danach etwa 1,5 Stunden in ungesalzenem Wasser kochen. 

Belga-Linsen gut waschen und etwa 20 Minuten kochen, bis sie schön weich sind (kurz vor dem Aufplatzen).

Die Rote Rübe (im Ganzen) etwa 1 Stunde kochen, bis sie sich leicht anstechen lässt. Schälen und in kleine Würfel schneiden.

Den Löwenzahn waschen, gut trockenschleudern und in etwa 2 cm breite Streifen schneiden.

Für die Marinade Olivenöl mit Pfeffer, gemörserten Koriander-Samen, etwas abgeriebener Zitronenschale, etwas Salz und dem Essig gut verrühren und nun den Löwenzahn mit den gekochten Linsen, dem gekochten Dinkel und den noch warmen Roten Rüben-Würfeln vermengen.

Mit den Blümchen dekorieren und eventuell noch mit geröstetem Sesam bestreuen.

 

Wirkung: 

Löwenzahn ist besonders bitter und wirkt daher stark ausleitend. Er regt die Gallensekretion an und hat eine stark verdauungsfördernde Wirkung. Zudem kühlt Löwenzahn und wirkt dadurch Stauungen und Schwellung entgegen.

Die süße und leicht wärmende Rote Rübe ist ein guter Ausgleich dazu. Sie aktiviert die Leber und regt die Blutbildung an.

Dinkel stärk ebenfalls die Leber und das Blut und die Linsen wirken stärkend auf die Nieren.