Rote Rübe - die universelle Super-Knolle

Der erste Grund, warum ich Rote Rüben so liebe ist wahrscheinliche ihre unbeschreiblich schöne Farbe. Diese verliert zwar an Vergnügungsfaktor, wenn man sie nach Verarbeitung der hübschen Rübe tagelang nicht mehr restlos von den Händen abbekommt - das wird dann aber durch den wunderbaren Geschmack rasch wieder verdrängt. Der wahre Grund für meine Rote Rüben-Sucht ist aber, neben ihrem einzigartigen, süßlich-erdigen Geschmack, ihre wohltuende Wirkung auf meinen Körper. Wie so Viele stelle ich selten, aber doch immer wieder Mal klassische Blut-Mangel-Symptomen an mir fest. Bei mir sind es in erster Linie brüchigen Fingernägeln, extrem trockene Haut, Wadenkrämpfe, Blässe und manchmal sogar leichter Schwindel. Bei vielen blutarmen Frauen kommt es aber häufig auch zu Menstruationsstörungen oder Problemen mit den Augen, die von Lichtempfindlichkeit, über Trockenheit bis hin zu Nachtblindheit reichen können. 

Hier ist die Rote Rübe ein effizienter Helfer, da sie extrem blutnährend ist. Rote Rüben werden entsprechend der 5 Elemente Lehre der TCM dem Erdelement zugeordnet und haben eine leicht kühlende Tendenz. Sie tonisieren mit ihrer Süße das Milz-Qi und nähren Yin und Körpersäfte. Dadurch haben Rote Rüben eine beruhigende Wirkung. Sie sind zudem auch leicht stuhlaufweichend, was wiederum der tendenziellen Verstopfungsneigung bei Blutmangel entgegen kommt. Außerdem enthalten Rote Rüben neben vielen Vitaminen und wichtigen Mineralstoffen auch wertvolle Aminosäuren und Folsäure, was sie während Schwangerschaft und Stillzeit besonders wertvoll macht.

Was mir an Roten Rüben zudem gefällt, ist ihre universelle Einsetzbarkeit. Egal ob als Suppe, Salat, Gemüse, Saft oder sogar als Süßspeise - die purpurne Wunderknolle macht sich einfach immer gut!