MINZE gegen Kopfschmerz

Leidest du im Frühling vermehrt unter Kopfschmerzen, fühlst dich manchmal schwindelig oder ermattet? Dann versuche es mal mit einer ganz einfachen Methode - trink eine Tasse Pfefferminz-Tee.

Stoße dafür die frischen Blätter im Mörser ein wenig an oder reibe sie zwischen den Fingern und übergieße sie danach mit kochendem Wasser. Lass die Blätter nun 5 Minuten ziehen und trinke danach den Tee in kleinen Schlucken.

Frühlingsbedingte Kopfschmerzen gehen meist von unserer Leber und unserer Gallenblase aus. In der TCM gelten diese beiden Organe als die „Holz“-Organe, da sie genau jetzt im Frühling (in der Holz-Zeit) am stärksten gefordert sind. 

Minze ist eines DER großen Frühlingskräuter, da ihre zerstreuende Wirkung besonders schnell und stark unsere Galle und unsere Leber erreicht.

Dank der kühlenden und krampflösend Wirkung der Minze entspannt sich die Galle und Kopfschmerzen, Schwindel, aber auch Blähungen und Übelkeit lassen rasch nach.

Minze wirkt nämlich aufgrund ihrer Schärfe auch anregend auf unseren Magen und unsere Verdauung.

Auch eine äußere Anwendung der ätherischen Öle der Minze ist bei Kopfschmerzen sehr wohltuend. Dafür reibt man ein wenig hochwertiges Minz-Öl auf die Schläfen und atmet den Duft zusätzlich ein. 

Aufgrund ihrer bewegenden Wirkung sollten man Minze bei schweren Entzündungen der Gallenblase und bei Leberschäden unbedingt meiden.