Sommer und Eiscreme – gehören doch irgendwie zusammen, oder?

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Ein erfrischendes Eis an heißen Tagen kann etwas Herrliches sein.

Und das darf es auch. Auch wenn die TCM grundsätzlich von zu viel Eis-Genuss abrät. Wie so oft, geht es um die richtige Menge und die richtige Kombination.

Esse ich nämlich im Sommer ausschließlich Kaltes und Rohes und gönne mir dann noch täglich ein ordentliches Eis, wird das definitiv zu einer Belastungsprobe für meinen Verdauungstrakt. Zu viel Kälte und Feuchtigkeit, die ich über meine Ernährung zu mir nehme, kann nämlich selbst durch die heißesten Außentemperaturen nicht mehr ausgeglichen werden. Verdauungsstörungen, Schlappheit, Gewichtszunahme oder unreine Haut sind meist die ersten Anzeichen dafür, dass es dem Darm zu kalt und zu nass wird und man statt Mozzarella mit Tomate oder Melone mit Schinken durchaus auch wieder mal etwas Gekochtes zu sich nehmen sollte.

Isst du auch immer Sommer ausgewogen und bekömmlich und startest immer mal wieder mit einem warmen Frühstück, geht sich normalerweise auch das Eis an den heißen Tagen gut aus.

Was du zusätzlich machen kannst, damit dein Verdauungstrakt nicht allzu schwer arbeiten muss, ist, vor und/oder nach dem Eisessen etwas Heißes zu trinken.

Im Speziellen gilt das alles natürlich für unsere Kinder. Bei kleinen Kindern ist der Verdauungstrakt noch nicht gänzlich ausgereift. Sie leiden daher noch schneller unter zu viel Kälte im Bauch. Krämpfe oder Durchfall bzw. unregelmäßige Verdauung sind ganz häufige Folgen. Ist dein Kind gerade offensichtlich sehr verschleimt, solltest du das Eis ein paar Tage sein lassen.

Ähnlich verhält es sich im übrigen auch mit eisgekühlten Getränken.
Mein Mann lacht heute noch, wenn ich zu meinem Seiterl ein Glas heißes Wasser bestelle