2018 - ein ERDE-HUND-YANG-JAHR

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Am 16. Februar startet nach dem chinesischen Kalender das neue Jahr – ein Erde-Hund-Yang-Jahr, das am 4. Februar 2019 vom Jahr des Schweins abgelöst werden wird. Der chinesische Neujahrsbeginn richtet sich nach dem Mondkalender und erfolgt jeweils zum zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende.

In der chinesischen Astrologie steht jedes Jahr abwechselnd im Zeichen von Yin oder Yang, zudem wird ihm jeweils ein Element (Feuer, Erde, Metall, Wasser oder Holz) und eines der 12 Tierkreiszeichen zugeordnet.

Im Zeichen des Hundes sind also all jene geboren, die heuer (nach dem 16. Februar) geboren werden, oder beispielsweise 2006, 1994, 1970... geboren wurden. Hunde-Geborene gelten gemeinhin als liebenswürdig, loyal und aufrichtig. Eine gute Menschenkenntnis, hoher Gerechtigkeitssinn und soziale Verantwortung wird ihnen zugeschrieben. Ihre größte Stärke aber ist ihre Fähigkeit zu analytischem Denken. Oftmals geraten „Hunde“ dabei jedoch auch leicht ins Grübeln. Der Hund steht natürlich auch für Aktivität und Dynamik. Da das Jahr zusätzlich im Zeichen von Yang steht, werden uns diese Themen verstärkt begleiten.

In Bezug auf das ERDE-Element bedeutet das, dass sich Bewegung für Milz und Magen, die beiden Erde-Organe, besonders positiv auswirkt und unsere Mitte dabei unterstützt, Stagnationen entgegenzuwirken.

Der auf TCM und tibetische Medizin spezialisierte Arzt, Florian Ploberger, betonte in einem Vortag zum Erde-Hund-Yang-Jahr die Bedeutung des Erde-Elements und seiner Auswirkungen auf das Feuer-Element und damit auf unseren Geist und unser Herz sowie unseren Dünndarm (die beiden Feuer-Organe). Aus diesem Grund kommt 20018 auch der Ernährung so große Bedeutung zu. Über das, was ich esse, vor allem aber auch über das, was ich weglasse, kann ich die Nässe- und Schleimbildung in meinem Körper nämlich sehr effizient beeinflussen.

Unser Herz und damit verbunden unser Geist – in der TCM als SHEN bezeichnet – sollten heuer verstärkt vor Stagnation durch Schleim geschützt werden. Depressive Verstimmungen, geistige Verwirrtheit oder Druckgefühl in der Brust sowie Herzrasen oder Palpitationen könnten sonst verstärkt zu Tage treten.

Auch die Klarheit unseres Geistes hängt ganz stark vom Zustand unserer Herzkanäle ab. Sind diese verlegt, kommt es ganz rasch auch zu einer „Trübung“ unseres Geistes und unserer Gemütslage.

2018 steht also ganz stark im Zeichen der KLARHEIT. Wir sollten uns daher in den kommenden 12 Monaten immer wieder fragen, was uns guttut und uns positiv nährt - sowohl auf körperlicher, als auch auf mentaler Ebene.

Ernährungsmäßig gilt es 2018, Milz und Magen (die beiden Erd-Organe) zu schonen und zu stärken und v.a. Lebensmittel zu meiden, die besonders rasch die Herzkanäle verlegen. Insbesondere zählen dazu Kombinationen des süßen und des scharfen Geschmacks, wie beispielsweise Liköre, Cocktails, alkoholische Pralinen oder auch scharfe und zugleich sahnige Saucen. Generell sollten wir aber auch bei Milchprodukten, Zucker, Schweinefleisch und Wurstwaren sparsam sein.

 

Besonders empfehlenswerte Lebensmittel und Gewürze für 2018:

•    Reis, Gerste, Hirse

•    Hülsenfrüchte

•    jegliches Gemüse

•    Miso, Soja, Algen

•    Safran

•    Kurkuma

•    vegetarische Lebensweise

•    milde, wasser-reiche Zubereitungsarten, wie Dämpfen, Dünsten und Blanchieren

 

Besonders empfehlenswerte Kräuter für 2018:

•    Schafgarbe (Achillea Millefolium)

•    Kalmus (Acorus Calamus)

•    Orangenschale (Pericarpium Citri)

•    Pfefferminze (Mentha Piperita)

•    Angelikawurzel (Angelicae Archangelicae Radix)

•    Lavendel (Lavendulae Flos)

•    Maishaar (Zea Mays)