Detox-Suppe - oder Spinat-Kräuter-Süppchen

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Zutaten (für ca. 2 Liter):

  • 400g frischen Blatt-Spinat (oder auch Mangold)

  • 200g beliebige frische Kräuter (ideal sind frische Wiesenkräuter, wie Gundelrebe, Löwenzahn, Vogelmiere und junge Brennnesselblätter - das Sammeln setzt allerdings botanische Kenntnisse voraus)

  • 2 mittelgroße Kartoffel (damit das Ganze etwas sämiger wird; alternativ kann man auch 1 gehäuften TL Kuzu verwenden, den man vorab in KALTEM Wasser auflöst)

  • 1 Zwiebel

  • 1/2 TL Galgant (wer es gerne schärfer mag, ergänzt noch etwas Chili)

  • etwas Salz

  • etwas Zitronensaft

  • 1/2 TL Kurkuma

  • 1 Prise Bockshornkleesamen

  • 2 EL Olivenöl

Wenn vorhanden - frische Gänseblümchen oder Löwenzahnblüten als Garnierung (ansonsten gehackte Kräuter verwenden)

 

Zubereitung:

In einem großen Topf das Olivenöl erwärmen und darin die gehackten Zwiebeln andünsten (sie sollen aber nicht braun werden). 

Mit heißem Wasser aufgießen und den grob zerkleinerten Spinat, die klein-würfelig geschnittenen Kartoffel sowie die grob gehackten Kräuter dazu geben.

Mit Galgant (und nach Belieben auch mit Chili) würzen und einige Minuten zugedeckt bei geringer Hitze köcheln. Nun etwas salzen und den Zitronensaft ergänzen. Gut umrühren und zum Schluss mit Kurkuma und Bockshornklee würzen und zugedeckt weitere 20 Minuten köcheln.

Die fertige Suppe pürieren und mit den Blümchen und Kräutern dekorieren.

 

 

Wirkung:

Diese Suppe aus Mangold und frischen, grünen Kräutern ist ein wahrer Leber-Schmeichler. V.a. Wildkräuter sind reich an Vitaminen, Mineralien und Bitterstoffen, die den Organismus tonisieren und zugleich den Stoffwechsel anregen und somit Entgiftungsprozesse fördern.

Lieblings-Gnocchi

Zutaten für 4 Personen:

  • 400 g Kartoffel
  • 200 g Süßkartoffel
  • 150 g Dinkelvollmehl
  • 30 g Dinkelgrieß 
  • 1 Eidotter
  • etwas Pfeffer und Muskat
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:

Die Kartoffel und die Süßkartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. In Salzwasser weich kochen und danach leicht auskühlen lassen. Mit einem Stampfer zerdrücken oder durch eine Presse drücken und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche verteilen. Mit dem Eidotter, dem Mehl und dem Grieß, etwas Pfeffer, einer guten Prise Muskat, dem Salz und einem kleinen Spritzer Zitronensaft vermengen und zu einem weichen Teig kneten. (Fühlt sich der Teig zu weich an, noch etwas Mehl und / oder Grieß untermengen. Die Konsistenz ist stark von der Kartoffelsorte abhängig.)

Idealerweise lässt man den Teig nun etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten. 

Danach aus dem Teig drei oder vier dünne Rollen formen und jeweils 2-3 cm lange Stücke abschneiden. Diese auf einer bemehlten Fläche zu rundlichen Gnocchi formen. (Reismehl eignet sich bei klebrigem Teig besonders gut als Auflage für die Arbeitsfläche.)

In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und kräftig salzen. Die Gnocchi auf zwei Etappen in das kochende Wasser werfen und vorsichtig mit einem Kochlöffel umrühren, damit sie nicht ab Boden festkleben. Die Hitze reduzieren und die Gnocchi 2-3 Minuten ziehen lassen. Wenn sie alle an die Oberfläche gekommen sind, mit einer Siebkelle herausschöpfen und gut abtropfen lassen. Die ersten Gnocchi warm stellen bis die zweite Partie fertig ist und anschließend mit Salbei-Butter und Parmesan servieren. 

Schmecken auch wunderbar mit Tomatensauce oder Nuss-Pesto.

 

 

Klebreisbällchen mit Bohnenmus

Zutaten (für ca. 20 Bällchen):

Für die Bällchen:

  • 200 g Klebreismehl (gibts in jeden Asia-Laden)
  • 40g Kokosblütenzucker (oder auch Rohrohrzucker)
  • 180 ml lauwarmes Wasser
  • Etwas Klebreismehl extra zum Wälzen (man kann die fertigen Bällchen aber auch in geröstetem Sesam oder Kokosraspeln wälzen)

Für die Fülle:

  • 30 g Azuki-Bohnen (über Nacht eingeweicht!)
  • 30 g Agavendicksaft
  • 1 EL Schlagobers
  • 1 Prise Vanille-Pulver
  • 1 Prise Kardamom (fein gerieben)
  • etwas Zitronenschale (gerieben)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • etwas Bitterkakao      

Zubereitung:

Die Azukibohnen über Nacht einweichen. Vor dem Weiterverarbeiten das Einweichwasser wegschütten, die Bohnen waschen und mit frischem Wasser zum Kochen bringen. Rund eine Stunde weichkochen und danach pürieren. Die feine Paste mit dem Agavendicksaft verrühren und nach und nach Vanille, Kardamom, Zitronenschale, Salz, Zitronensaft und Bitterkakao untermengen.

Nun den Teig für die Bällchen anrühren. Dazu einfach in einer Schüssel das Mehl mit dem Zucker mischen und nach und nach das lauwarme Wasser unterrühren bis ein geschmeidiger aber fester Teig entsteht. Den Teig in etwa 20 gleichgroße Portionen teilen und jeweils zu kleinen Kugeln formen. Diese Kugeln in der Handfläche plätten und an den Rändern relativ stark zusammendrücken. Mit einem halben Teelöffel der Bohnenpaste füllen, vorsichtig zusammendrücken und Küglechen formen. (Der Teig lässt sich leichter verarbeiten, wenn man die Hände leicht einölt – am besten mit einem geschmacksneutralen Öl, wie Sonnenblume.)

In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und die Bällchen vorsichtig ins simmernde Wasser werfen. Mit einem Kochlöffel ganz sanft umrühren, damit die Bällchen nicht am Boden anhocken. Nach etwa 9 Minuten steigen die Bällchen auf. Dann kann man sie mit einem Schaumlöffel herausheben und gut abtropfen lassen. Nun auf eine mit Klebreismehl (oder geröstetem Sesam bzw. Kokosraspel) bestreute Klarsichtfolie legen und vorsichtig darin wälzen.

 

Die Bällchen schmecken besonders gut mit Obstmus und/oder Kokosmilch. Oder einfach so, wie sie sind! Und wenn euch von der Fülle etwas übrigbleibt, könnt ihr ja versuchen, es dem Rest der Familie als „Nutella“ zu verkaufen ;)

 

Wirkung

Klebreis gehört unter sämtlichen Reissorten zu den Wärmsten. Er tonisiert daher besonders gut Milz und Magen und stärkt somit unsere Mitte und unseren Verdauungstrakt. Die Azukibohnen-Fülle macht das Dessert zu einem wahren Nieren-Tonikum. Azukibohnen nähren dabei besonders das Yin und die Körpersäfte. 

Reis-Congée mit Mangold und Pilzen

Zutaten (für 4 Personen):

  • 200g Rundkorn-Naturreis (für weniger Geduldige: Basmatireis)
  • 1 EL Wakame-Algen (zerschnitten und in einem Einmalfilter verschlossen)
  • 1Messersp. Kurkuma (oder ein kleines Stück frische Kurkumawurzel)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Bund Mangold
  • 200g Shiitake-Pilze
  • 1 Schalotte             
  • 1 Hand Rosinen
  • etwas Sesam (geröstet)
  • etwas Tamari oder Sojasauce
  • Pfeffer
  • etwas Zitronensaft
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitung:

Reis waschen und über Nacht in viel kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag abseihen und in ca. 1,2 L kaltem Wasser mit Algen und Kurkuma aufkochen (Verhältnis Reis : Wasser = 1 : 10)

Halb zugedeckt auf kleiner Flamme in einem großen Topf (schäumt leicht über) mindestens 2 Stunden (besser bis zu 4 Stunden) köcheln lassen. Nach einer Stunde immer wieder mal umrühren und eventuell etwas heißes Wasser nachgießen, sollte schon zu viel verdunstet sein und der Reis beginnen sich am Topfboden anzulegen. Danach den Filter mit den Algen entfernen.

Wer es etwas eiliger hat, verwendet Basmati-Reis und kocht diesen für etwa eine Stunde in der 5-fachen Wassermenge.

Kurz vor Ende der Kochzeit des Reises die Schalotte fein hacken und im Olivenöl leicht anschwitzen. Die etwas zerkleinerten Shiitakepilze ergänzen und gut durchrösten. Nun auch den in feine Streifen geschnittenen Mangold ergänzen. Mit Pfeffer, Tamari und Zitronensaft würzen und mit ganz wenig Wasser aufgießen. Die Rosinen dazu geben und einige Minuten auf kleiner Flamme köcheln.

Das fertige Reis-Congée in Schalen füllen und das geschmorte Gemüse darauf verteilen. Mit geröstetem Sesam bestreut und etwas Olivenöl beträufelt servieren.

        

Tipp: Ungewürztes Congee kann als Basis für pikante oder süße Variationen in Schraubgläsern im Kühlschrank aufbewahrt werden.

 

Wirkung:

Reis Congée ist das perfekte Detox-Gericht. Die ausleitende und reinigende Wirkung des Reises betrifft in erster Linie den Darm und wirkt somit sehr positiv auf die Haut. Durch das extrem lange Kochen wird der Reis besonders leicht verdaulich und spendet dem Körper extra viel Energie. In der Kombination mit den ebenfalls entgiftenden Pilzen und dem grünen Gemüse entsteht ein wunderbares Frühlings-Detox-Gericht, das die Leber positiv stimuliert und zum Entgiften anregt. 

Azukibohnen-Törtchen

Zutaten:

(für ca. 8 Portionen)

  • 80 g                Azukibohnen (über Nacht eingeweicht!)

  • 50 g                Dinkel-Grieß

  • 2 EL                 Butter

  • 50 g                Agavendicksaft

  • 5 EL                 Hafer-Obers (oder Schlagobers)

  • 1 Prise             Vanille-Pulver (oder das Mark einer halben Vanille-Stange)

  • 1 gute Prise     Kardamom (fein gerieben)

  • ½ TL                Zitronenschale (gerieben)

  • 1 Prise             Salz

  • 1 Spritzer         Orangensaft

  • ½ TL                 Bitterkakao

  • 1 Packung        fertigen Blätterteig

 

Zubereitung:

Die Azukibohnen unbedingt über Nacht einweichen. Vor dem Weiterverarbeiten das Einweichwasser wegschütten, die Bohnen waschen und mit frischem Wasser zum Kochen bringen. Mindestens 50 Minuten kochen, bis sie ganz weich sind und danach pürieren.

Nun die Butter in einem Topf schmelzen und den Dinkelgrieß darin anrösten. Nach kurzer Zeit den Agavendicksaft, das Hafer-Obers (oder Schlagobers), das Bohnenmus und die Vanille einrühren. Nach und nach Kardamom, Zitronenschale, Salz, Orangensaft und Bitterkakao ergänzen und alles gut vermengen.

Das Backrohr auf 180°C vorheizen und 8 kleine Förmchen oder 8-10 Vertiefungen in einem Muffin-Blech mit Butter ausstreichen und mit dem fertigen Blätterteig auskleiden (ausreichend Teig für die Deckel aufheben oder die Teigstücke so große schneiden, dass man in den Formen kleine Päckchen daraus machen kann). Die Bohnenmasse in die Teigschüsserl füllen und mit einer Scheibe des Teigs bedecken bzw. die Packerl oben zusammendrücken.

Rund 30-40 Minuten backen, bis der Teig leicht anbräunt.

 

 

Wirkung: Azukibohnen sind ein wahres Nieren-Tonikum. Sie nähren das Yin und die Körpersäfte. In Kombination mit dem Dinkel stärken diese Törtchen auch besonders das Blut. Eine wohltuende Nascherei in Zeiten besonderer Anstrengung und Auszehrung.

Energie-Kügelchen

Zutaten (für ca. 35 Kügelchen): 

  • 250 g getrocknete Datteln

  • 2 EL Mandelmus

  • 2 EL schwarzer Sesam (gemörsert)

  • eine Prise Zimt

  • eine Prise Kardamom

  • 1/2 TL fein geriebener Ingwer

  • eine PriseSalz

  • 1 TL Zitronensaft

  • optional: 2-3 EL Whiskey

  • 1 TL Bitterkakao

  • Koksflocken, gerösteter Sesam und/oder Bitterkakao (zum Wälzen)

 

Zubereitung: 

Datteln ca. 1 Stunde in lauwarmem Wasser einweichen. Danach entkernen und sehr fein hacken. Die übrigen Zutaten beifügen, gut durchmengen und kleine Kugeln formen (Hände dazwischen immer wieder mit Wasser befeuchten). Die Kügelchen zum Schluss in Koksflocken, geröstetem Sesam und/oder Bitterkakao wälzen.

 

Wirkung: 

Datteln bauen Blut und Säfte auf. Sie stärken außerdem die Mitte (Milz und Magen) und wirken besonders positiv auf das Lungen-Qi. 

Sesam ist ein wahres Nieren-Qi-Tonik (schwarzer Sesam hat einen noch stärkeren Nieren-Bezug). 

Bei kraftlosem, trockenem Husten (wie er im Winter aufgrund der Heizungsluft oder nach einer längeren Bronchitis sehr oft vorkommt) wirkt dieses Dateikonfekt wahre Wunder. 

 

 

Süßes Reis-Congée

Zutaten für 4 Personen:

  • 1,5 Tassen     Rundkorn-Vollkorn-Reis
  • 1                    Wakame-Alge - nach Belieben ergänzen (Die Alge in kleine Stückchen schneiden, in  einen Teefilter füllen und gut verschließen, damit man sie nach dem Kochen gut entfernen kann. Das Congée bekommt sonst eine sehr unansehnliche Farbe.)
  • Für das süße Topping (Achtung: wird grau! Für Kinder eventuell eine optische Hürde):
  • 1 Dose        Kokosmilch
  • 5 EL           Kokosflocken
  • 5 EL           Agavendicksaft
  • 2 EL           schwarzer Sesam (gemörsert) - wenn man sich an der Farbe stößt, lässt man den Sesam einfach weg oder verwendet die weiße Sorte.
  • 1/2 TL         Zimt
  • 1/2 TL         Kardamom
  • 1/4 TL         fein geriebener Ingwer
  • 1 Prise         Salz
  • etwas         Zitronensaft
  • 1 TL             Bitterkakao

Zubereitung:

Reis in einem engmaschigen Sieb mit kaltem Wasser waschen. (Am besten weicht man den Reis danach einige Stunden oder sogar über Nacht ein.)

Den Reis abseihen und mit der Alge (im Sackerl) und der rund 6-10-fachen Menge an Wasser (je nachdem, wie lange man den Reis kochen lässt) in einem großen Topf zum Kochen bringen (Achtung schäumt stark!) und 2-6 Stunden kochen (je länger ich das Congée koche, um so bekömmlicher und energiereicher wird es). Immer wieder umrühren und die Wassermenge kontrollieren. Wenn das Wasser zu stark verdampft und der Brei zu fest wird und anzubrennen droht, einfach etwas kochendes Wasser nachgießen und gut durchrühren. Nach dem Kochen die Alge samt Filter entfernen. 

(Reis-Congée lässt sich wunderbar im Kühlschrank mehrere Tage aufbewahren. Einfach ganz heiß in gut gereinigte Schraubgläser füllen und möglichst rasch abkühlen. Man kann das Congée mit Zugabe von etwas Wasser portionsweise erwärmen und nach Belieben mit süßem oder pikantem Beiwerk servieren.)

 

In der Zwischenzeit für das Topping die Kokosmilch aufkochen. Die Koksflocken, den Sesam und den Agavendicksaft einrühren und einige Minuten unter häufigem Rühren auf kleiner Flamme dahin köcheln. Zimt, Kardamom und Ingwer ergänzen und einige Minuten weiter köcheln. Nun noch eine kleine Prise Salz, einen Spritzer Zitronensaft und den Bitterkakao gut unterrühren. 

Das warme Congée in Schüsseln füllen, mit dem süßen Kokosbrei übergießen und nach Belieben mit gerösteten Nüssen, Samen, Mandelmus oder frischen Früchten garnieren. 

 

Linsen-Gemüse-Curry

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Zutaten für 4 Personen:

  • 180g        rote Linsen 
  • je 1-2        Süßkartoffel, Karotten, Kartoffel
  • 1/2           Aubergine
  • 1               rote Zwiebel
  • 3 EL          Kokosöl
  • 2 EL          Roh-Rohrzucker
  • etwas       frischer Ingwer
  •                  Pfeffer (wer es gerne scharf hat, verwendet stattdessen Chili)
  • je 1 TL      Kreuzkümmel und Koriander-Samen (beide gemörsert), schwarze Senfsamen (geröstet)
  • 1 TL          Kurkuma
  •                 Salz
  • etwas      Zitronensaft
  • 400 ml    Gemüsebrühe 
  • 1 Dose     Kokosmilch
  • 1 Flasche Tomaten-Polpa (ca. 400 ml)
  • 1 Bund      frischer Koriander 
  • etwas       gerösteter Sesam

 

Zubereitung:

Die Linsen in einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen und vorab beiseite Stellen.

In einem großen Topf Kokosöl erhitzen und die gehackte Zwiebel darin glasig anschwitzen. Den Zucker ergänzen und die Zwiebel unter ständigem Rühren leicht karamellisieren lassen. 

Das in kleine Würfel geschnittene Gemüse dazu geben und kurz mitrösten. 

Nun den frischen Ingwer schälen, fein hacken und zusammen mit Pfeffer (oder Chili), Kreuzkümmel, Koriander- und Senfsamen zum Gemüse geben und das Ganze weiter rösten bis die Gewürze zu duften beginnen. 

Mit der Gemüsebrühe ablöschen und die Linsen sowie die Tomaten-Polpa und den Zitronensaft unterrühren. Zuletzt mit Kurkuma würzen und etwa 25 Minuten köcheln bis das Gemüse weich ist und die Linsen langsam anfangen zu zerfallen. Nun die Kokosmilch hinzufügen und nochmals gut durchrühren. Auf kleiner Flamme 10 Minuten weiter köcheln.

Mit gehacktem Koriander und geröstetem Sesam bestreuen und am besten mit Vollkornreis servieren.

 

Wirkung:

Dieses aromatische Schmorgericht wirkt wärmend und stärkend, bildet aufgrund der Verwendung von Kokosmilch aber auch etwas Feuchtigkeit. Wer also von Haus aus zu Nässe tendiert, lässt die Kokosmilch besser weg oder reduziert die Menge. Sollte das Curry dann zu wenig seimig sein, kann man es beispielsweise mit etwas Kuzu binden. (Kuzu ist ein besonders hochwertiges Bindemittel aus Pfeilwurzelmehl, das eine sehr positive Wirkung auf das Immunsystem hat.)

Reinigende Krautsuppe

Zutaten für 4 Personen:

  • ½          großes Weißkraut
  • 2            Sellerie-Stangen
  • 2            Karotten
  • 1             roter Paprika
  • 1-2          Zwiebeln
  • 2 EL        Olivenöl
  •                Pfeffer, Kümmel, Majoran, Paprikapulver
  •                Salz
  • ¼ L         Tomaten-Polpa (aus dem Glas)
  • 1 L          Wasser
  •                frischer Schnittlauch

 

Zubereitung:

In einem großen Topf ca. 1 cm kaltes Wasser mit einem TL Salz aufkochen. Sobald das Wasser kocht, 2 EL Olivenöl dazu und darin die gehackten Zwiebeln weich dünsten, bis das gesamte Wasser verdunstet ist und der Zwiebel beginnt, sich zu färben.

Das in Streifen geschnittene Kraut, die gewürfelten Karotten, den zerkleinerten Paprika und den in Ringe geschnittenen Stangensellerie zum Zwiebel geben und mitbraten.

Mit Pfeffer, Majoran und Kümmel würzen und mit 1 L Wasser aufgießen, die Tomaten dazu geben und zugedeckt bei geringer Hitze etwa 30 Minuten köcheln.

Die fertige Suppe mit etwas Schnittlauch garnieren und bei Bedarf mit Sojasauce nachwürzen.

Wirkung:

Krautsuppe wirkt entgiftend und entschlackend. Sie stärkt zudem vor allem Lunge und Dickdarm.

Mangold Muffins

Zutaten für 4 Personen:

  • 1              Bund Mangold
  • 180g        Dinkelmehl
  • 1 TL           Backpulver
  • 3 EL          Parmesan (gerieben)
  • 3 EL          Butter
  • 180 ml     Milch
  • 1               Ei
  • 50g         Camembert
  •                 Pfeffer, Muskatnuss (gemahlen)
  •                 Salz
  • etwas       Zitronensaft

 

Zubereitung:

Muffinform vorbereiten: alle Vertiefungen mit Butter einfetten oder mit Papierschüsselchen befüllen.

Den Mangold waschen, in feine Streifen schneiden und in Salzwasser etwa 5 Minuten blanchieren. Danach in einem Sieb abtropfen lassen und gut ausdrücken, sobald er etwas ausgekühlt ist.

In der Zwischenzeit das Mehl mit dem Backpulver, der Hälfte des Parmesans, Pfeffer, Muskat und Salz vermischen.

In einem kleinen Töpfchen die Butter schmelzen, etwas überkühlen, mit dem Ei verquireln und anschließend die Milch einrühren. 

Nun die Eiermasse mit der Mehlmischung vermengen und Käse sowie Mangold und einen Spritzer Zitronensaft gut unterrühren.

Den Teig gleichmäßig auf in die Muffinförmchen verteilen und mit dem restlichen Parmesan bestreuen.

Rund 25 Minuten im vorgeheizten Backrohr bei 190°C goldbraun backen.

 

Wirkung:   

Mangold wirkt leicht kühlend, unterstützt die Blutbildung und fördert die Darmpassage. Die Kombination mit Käse, Milch und Ei ergibt ein sehr nährendes und leicht befeuchtendes Gericht.